Klassisches Ballett ist eine bestimmte Form von Bühnentanz und eigenständiger Kunstform. Die Tänzer erzählen mit ihren Bewegungen und Schritten eine Geschichte oder bringen eine bestimmte Stimmung oder ein Gefühl zum Ausdruck. Die Tanzschritte sind in einer Choreographie, eine festgelegte Abfolge von Schritten, zusammengesetzt und helfen dadurch die Geschichte zu vermitteln. Klassische Musik, Bühnenbilder und Kleidung unterstützen meist die Tanz-Technik und den künstlerischen Ausdruck der Tänzer.
Hip-Hop ist kein eigener Tanzstil, sondern setzt sich aus vielen Stilen zusammen. Die Kultur des Hip-Hop entwickelte sich in den ärmeren Stadtvierteln amerikanischer Großstädte. Afroamerikanische und puertoricanische Jugendliche erfanden eine neue Musikrichtung: den Hip-Hop. So genannte DJ’s legten die neue Musik in den Straßen auf. Die verschiedenen Tanzstile, wie Breakdance, Popping, Locking und viele andere, wurden deshalb zuerst auf der Straße getanzt und hatten keine festgelegten Regeln. Sie werden bis heute auch Streetdance genannt.
Charaktertanz ist eine spezielle Unterart des klassischen Tanzes, die auf Volkstänzen verschiedener Völker beziehungsweise Nationen beruht. Diese wurden stilisiert und in die klassischen Handlungsballette eingefügt. Der Ausdruck „Charakter“ hängt mit dem Fach der Darsteller beziehungsweise ihrer Bewegungsart zusammen und ist noch im 19. Jahrhundert als gröberer Gegensatz zum Verhalten der „feinen“ adligen Figuren gemeint.